Beatles-Katalog wechselt zu Universal

Nur unter erheblichen Auflagen darf die Universal Music Group den britischen Konkurrenten EMI übernehmen. Das hat die Europäische Kommission entschieden. Universal muss diverse bedeutende EMI-Töchter abstoßen, damit die Marktmacht des Branchenprimus nicht zu groß wird. Verkauft werden müssen unter anderem das Traditionslabel Parlophone mit seinem Katalog von zum Beispiel Coldplay, Pink Floyd, Cliff Richard, David Bowie und Tina Turner sowie EMI France (David-Guetta-Katalog), die Label Mute (The Ramones, Jethro Tull) und Chrysalis (Depeche Mode), EMI Classics und diverse lokale EMI-Unternehmen. Nach Medienberichten ist aber der Beatles-Katalog, der ja zu Parlaphone gehört, ausgenommen und darf zu Universal wechseln. Nicht betroffen von der Übernahme ist der Musikverlag EMI Publishing: Er wurde von einem Konsortium unter Führung von Sony gekauft. Die ehrwürdige EMI („His Master’s Voice“) wird also gründlich zerschlagen, und es bleiben nur noch drei Majors: eine gigantisch gewachsene Universal Music Group sowie Sony Music und Warner Music.

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