MoFis' kompakte Koax-Boxen SourcePoint 8 im Test

Bereits das voluminösere und deutlich kostspieligere Modell SourcePoint 10 überzeugte uns beim Test im Sommer des letzten Jahres. Nun lag die Herausforderung für Entwicklerlegende Andrew Jones darin, die räumlichen Abbildungsqualitäten und die tonale Ausgeglichenheit möglichst 1:1 in eine kompaktere und deutlich preiswertere Box zu transferieren.  

Die Zutaten wählte er dabei nach bewährtem Rezept aus: ein koaxialer Treiber mit einer Gewebekalotte, die mittig im umgebenden, mit einer beschichteten Papiermembran ausgestatteten Basstreiber ihren Platz findet. Da ein Koax-Chassis neben den gern propagierten Vorteilen aber auch einige nicht von der Hand zu weisende Probleme verursacht, war Jones gezwungen, etwas tiefer in die Entwickler-Trickkiste zu greifen, wobei sowohl die Größe der Bassmembran als auch deren Form samt Sicke und ihr Bewegungsdrang zu berücksichtigen waren.

Klassische Koax-Treiber haben häufig mit Verfärbungen zu kämpfen, da der abgestrahlte Schall des Hochtöners auf die Sicke der Bassmembran trifft und so Auslöschungen und Überhöhungen bestimmter Frequenzen verursacht.