Bowers & Wilkins 603 S3: Die neue Generation im Test

Der mittlerweile seit Jahrzehnten anhaltende Erfolg der Lautsprecher von B&W – oder in Langform Bowers & Wilkins – hat ­viele Gründe, aber einer davon ist ziemlich sicher darin zu suchen, dass es den mittlerweile zum US-Medizinkonzern Masimo gehörenden Briten immer wieder gelungen ist, eine verfeinerte Technik in ein optisch dezent fortentwickeltes Äußeres zu integrieren – dem VW Golf nicht gänzlich unähnlich, der sich ebenfalls von Generation zu Generation durch zusätzliche Qualitäten auszeichnete, ohne seine ursprünglichen technischen wie optischen Gene zu verleugnen.

Die optisch auffälligste Änderung ist zweifellos das engere Zusammenrücken von Hoch- und Mitteltöner. Der Sinn dahinter ist es, dem Ideal einer Schallpunktquelle noch näher zu kommen, also akustisch den Eindruck zu erwecken, als wenn der gesamte von den beiden Chassis abgestrahlte Frequenzbereich zeitgleich von einem einzigen Chassis abgestrahlt würde.

Etwas genauer hinschauen muss man schon, um zu erkennen, dass der bishe­rige Alu-Doppel-Kalottenhochtöner einem Modell aus Titanium Platz machen musste. Hier ist die Membran nun auf einer Mon­tageplatte montiert, die zum Zweck einer verbesserten Abstrahlung in ihren Abmessungen der in den Modellen der 700 S3-Serie entspricht.