Rega Nd3, Nd5 und Nd7: drei MM-Tonabnehmer im Test

Es sind die einzigen, winzigen Stellen, an denen ein Tonabnehmersystem Kontakt zur Schallplatte hat: die schmalen Flanken seiner Nadelspitze. Bereits dort entscheidet sich, was von den Rillenauslenkungen nach deren mechano-elektrischer Umwandlung sowie ihrer Entzerrung und Verstärkung in der Phonostufe plus dem restlichen stressigen Weg durch die Anlage hindurch das Ohr erreicht.

Da ist es kein Wunder, dass diesem im doppelten Wortsinn gültigen „Punkt“ große Bedeutung zukommt. Es existieren eine ganze Reihe von Schliffen, die auf optimalen Rillenkontakt für eine maximale Informationsausbeute ausgelegt sind. Die Spanne reicht dabei von der simplen, sphärischen Rundnadel über die seitlich abgeflachte, elliptische Form, die gerade in der engen Innenrille feine Modulationen besser ertasten soll, bis hin zu raffiniert facettierten Designs zu entsprechenden Preisen. Nicht wenige erfahrene Vinylhörer haben einen Lieblingsschliff, der ihrem Musik- wie Hörgeschmack voll entspricht.

Rega schließt mit der Konkurrenz auf

Einige Hersteller, wie Audio-Technica oder Ortofon, bieten komplette MM- wie MC-Abtasterserien an, deren einzelne Modelle sich vor allem oder sogar ausschließlich hinsichtlich des Diamantschliffs, der ihnen ein charakteristisches Klangprofil verleiht, voneinander unterscheiden.