Netzwerkplayer Test: Streamer, DACs und mehr
Streamer Test: Netzwerkplayer-Highlights
D/A-Wandler Tests: DACs für Streamer und CD-Player
Streaming Verstärker Test: Moderne Allrounder
WLAN Lautsprecher Test: Aktivboxen mit Streaming
So testet STEREO Netzwerkplayer
Egal, wie man sie nennt – etwa auch Streamer oder Netzwerkspieler –, haben Netzwerkplayer ein konkretes Ziel: Musik hochwertig von einem Streamingdienst oder Server an die Anlage liefern. In einem Netzwerkplayer Test prüft STEREO also jeden Aspekt dieses Prozesses, von der Steuerung über die Verbindungsvielfalt bis zu der Digital-Analog-Wandlung der Signale.
Nach dem Auspacken steht bei Netzwerkplayern oft schon die erste, manchmal große, Hürde an: das Geräte mit dem heimischen Netzwerk verbinden. Wie einfach das ist, und ob eine App dabei hilft, fließt auch in die Bewertung mit ein. Zudem kommt es oft vor, dass die Geräte ohne eine Netzwerkverbindung gar keine Musik spielen können, und diese für einen Funktionstest und die Labormessungen benötigt wird.
Netzwerkplayer Test im Labor
Bei Netzwerkplayern, bzw. Streamern, wird primär die Leistung des Digital-Analog-Wandlers gemessen, weswegen die Messungen für beide Kategorien identisch sind. Als Messpunkte stehen etwa Verzerrungen und Rauschabstand auf dem Prüfprotokoll, die protokolliert werden, in die Note einfließen und im Test dargestellt werden. Bei Musikservern testen wir z.B., wie schnell der Server eine vorgefertigte, immer gleiche, Musiksammlung indexieren kann. Bei dieser Gerätekategorie sind zudem die eingebauten Speicherkapazitäten äußerst wichtig.
Bei Streamern – und mehr noch bei Streaming-Aktivboxen – gibt es zudem oft Probleme, vergleichbare Messungen zu erzielen, da sie teilweise keine Eingänge haben, in die ein Messsignal gespeist werden kann. Da wir so präzise wie möglich messen wollen, würde etwa ein Senden eines Signals über das Netzwerk dieses messtechnisch verfälschen und eine neutrale Messungen unmöglich machen. Sollte dies vorkommen, wird der Messpunkt aus der Bewertung gestrichen.
Bedienung als ein wichtiges Kriterium
Nach dem Test im Labor geht es zurück in Richtung Hörraum, wo der für den jeweiligen Test verantwortliche Redakteur den Testkandidaten mit wechselnden Komponenten verbindet, bis eine Kombination gefunden ist, die das Potenzial des jeweiligen Gerätes ausschöpft.
Dabei wird auch die Bedienbarkeit bewertet, bei Streaming naturgemäß über die zugehörige App, die in den allermeisten Fällen angeboten wird. Während das die wichtigste und wahrscheinlich meist genutzte Steuer-Methode ist, ist aber auch die Steuerung am Gerät (inklusive Display, das etwa Infos und Coer anzeigt) sowie per Fernbedienung wichtig. Neben den vorhandenen Anschlüssen sind bei der Ausstattung auch die unterstützen Streaming-Services sowie -Protokolle wichtig. Wobei zum Beispiel HiRes bis zu einer bestimmten Auflösung heutzutage Standard ist.
Wie klingt ein guter Netzwerkplayer?
Auch wenn es somit sehr viele Aspekte bei Bedienung und Ausstattung gibt, die in einem Streamer Test berücksichtigt werden müssen, ist der Klang stets das entscheidende. Diesen bewertet STEREO wie gewohnt in unseren akustisch optimierten Hörraumen, mit passenden Komponenten und vielfältigen Vergleichsgeräten. Dabei wird natürlich stets die gleiche Musik verwendet, bei Streaming also die selben Songs vom selben Dienst in identischer Auflösung – soweit angeboten –, um eine höchstmögliche Vergleichbarkeit zu erzielen. Auch bei Netzwerkspielern wird jedes Testgerät von mehreren Redakteuren gehört, bevor wir eine finale Bewertung abgeben. Und auch wenn die Geräte oft Methoden zur Klangkorrektur anbieten – was Pluspunkte in der Ausstattung gibt – schalten wir im Hörtest der Vergleichbarkeit halber die Einstellungen auf die neutralste Stufe.