McIntosh MA 5300 AC im Test: limitierter Vollverstärker

Einmal im Leben eine Rolex, einen Porsche oder eben einen McIntosh zu besitzen – das sind und waren zu aller Zeit die Träume vor allem kleiner Jungs, aber gewiss auch von mancher jungen Dame. Der oder die eine oder andere wird sich mit einem Hauch Wehmut daran erinnern, sich einst sprichwörtlich die Nase am Schaufenster eines HiFi-Studios platt gedrückt zu haben, hinter dem die seit jeher mit grüner Schrift sowie blauen VU-Metern verführerisch aus glänzend schwarzen Frontplatten herüberblinzelnden Komponenten standen.

Späte Erfüllung eines HiFi-Traums

Damals waren diese unerschwinglich. Heute sieht das womöglich anders aus. Und nachdem die Kinder aus dem Haus sind, rücken die ehemaligen Begierden wieder ins Bewusstsein. Mal sehen, ob’s das noch gibt! Und – schau mal da! – es hat sich vermeintlich gar nicht viel verändert. Die Geräte aus Binghamton im Staate New York stehen offenbar da wie eh und je.

Natürlich hat sich zwischenzeitlich alles geändert, doch der legendäre amerikanische Hersteller, der unlängst sein 75-jähriges Bestehen feierte und an der einstigen Erweckung des audiophilen Bewusstseins beteiligt war wie kaum ein zweiter, verstand es stets, seine Authentizität wie auch high­endige Aura zu bewahren. Diese Treue zu sich selbst zahlt sich aus und entzündet erneut die Leidenschaft für die ikonischen Preziosen.

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McIntosh MA 5300 AC Jubiläumsausgabe zum Sonderpreis im Test

Und den Einstieg in McIntoshs Vollverstärkerwelt bildet der MA5300AC. Zum Preis von 7.850 Euro hat er das bewährte und uns aus vielen Tests geläufige Digitalmodul DA2 an Bord. Aktuell brisant: Das „AC“ am Ende praktisch aller hierzulande verkauften McIntoshs steht für „Audio Components“, also jenes Hamburger Unternehmen, das traditionell die Kultmarke in Deutschland vertreibt. Und dies seit ­exakt 45 Jahren, weshalb es den MA5300AC aktuell in einer auf 45 Exemplare limitierten „45th Anniversary“-Sonderserie gibt.