KEF Q Concerto Meta: Kompaktlautprecher mit Uni-Q im Test

Mit dem Kompaktlautsprecher Q Concerto Meta verblüfft der englische Hersteller KEF im Test mit sehr viel Qualität zum günstigen Preis.

Seit mehr als 60 Jahren entwickelt und baut das zum chinesischen GP-Konzern gehörende britische Unternehmen KEF mittlerweile Lautsprecher. Man hat so ziemlich alle Höhen und Tiefen der Branche miterlebt, es aber mit innovativen und fair gepreisten Produkten immer wieder geschafft, die Fachwelt wie die geneigte Kundschaft für sich einzunehmen.

Die Explosionszeichnung der KEF Q Concerto Meta zeigt den höchst komplexen Aufbau der Chassis dieses kompakten 3-Wege Lautsprechers

Zugleich verstand man es, mit so atemberaubenden Modellen wie der Muon oder den Blade-Modellen Maßstäbe zu setzen und zugleich tönende Skulpturen zu kreieren. Die flammneue Q-Meta-Serie, deren kompaktes 3-Wege-Modell KEF Q Concerto Meta wir hier im Test unter die Lupe nehmen, kommt optisch aber eher nüchtern daher, schließlich soll sie die Tradition hochwertiger, aber günstiger Lautsprecher erfolgreich fortführen.

Das UniQ-Chassis der KEF Q Concerto Meta


Zu den Kerntechnologien bei KEF gehört seit vielen Jahren das mittlerweile in der zwölften Generation gebaute und „Uni-Q“ getaufte Chassis. Bei diesem breiten sich Hoch- und Mittelton von einem Punkt aus Richtung Ohr des Zuhörers aus. Als Vorteil gilt die theoretisch mögliche bessere räumliche Abbildung. Gleichzeitig aber handelt man sich als Nachteil oft Verfärbungen und einen somit nicht neu­tralen Mittel-/Hochtonbereich ein, weil der Schall sich an der Membranfläche bricht und dort reflektiert wird.

Als Gegenmittel erfand man bei KEF einerseits eine flexible Entkopplung des kleinen Hochtöners von der 18 Zentimeter großen Mitteltonmembran. Zusätzlich setzt man die vor einigen Jahren vorgestellte „Meta“-Technologie ein: Hierbei handelt es sich um eine an der Rückseite des Chassis angebrachte Dämpfungsmatte. Sie unterdrückt unerwünschte Artefakte zu 99 Prozent und auslöscht sie aus. Des Weiteren sind die Abstrahleigenschaften im Hochtonbereich verbreitert worden. Der Feinschliff am Gehäuse minimiert dort entstehende Reflektionen.

Auch der separate Tieftöner aus einem Alu-Hybrid-Material, dem man extrem hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht attestiert, immerhin gute 20 Zentimeter im Durchmesser, ist eine Neuentwicklung.

Ist die Concerto Meta besser als ihre Vorgänger?

Die Concerto weist gegenüber ihren Vorgängern einen höheren maximalen Schalldruck auf. Gleichzeitig reicht ihr Tieftonfundament weiter in den Frequenzkeller. Die Briten versichern, dass zugleich der Wirkungsgrad höher als zuvor ist , also der Bedarf an Verstärkerleistung gesunken ist. Auch die Anpassung an das Uni-Q-Chassis sei optimiert worden, konnten wir den Informationen entnehmen. Dies soll durch den erweiterten Frequenzbereich auch zu höheren Frequenzen, eine überarbeitete Frequenzweiche und eine neue Abstimmung der bei wandnaher Aufstellung mit Schaumstoffstopfen verschließbaren Bassreflexöffnung erreicht worden sein.

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