JBL Xtreme 4 im Test: große und kräftige Bluetooth-Box
Mit dem Xtreme 4 haben wir einen ausgesprochen großen Bluetooth-Lautsprecher von JBL im Test – Wie schlägt er sich in Klang und Praxistauglichkeit?
Wie der Name bereits sagt, sind die aktuellen Xtreme 4 die vierte Generation dieser Bluetooth-Boxen der Lautsprecher-Experten JBL. Seinen kleineren Verwandten – von Flip über Charge bis Clip – ist er nicht nur in Preis, sondern auch in reinem Volumen deutlich überlegen und beinahe so groß, dass man ihn kaum noch längeren Distanzen tragen kann. Jedenfalls solange sein mitgeliefertes Trageband nicht benutzt wird. Das will er natürlich mit den Vorteilen seines Volumens ausgleichen, allem voran einen entsprechend kräftigen und druckvollen Klang.
Aber bevor es um den Klang geht, beweist der Xtreme 4 von JBL im Test erstmal gute Praxistauglichkeit. Wie erwähnt davon abgesehen, dass er etwas groß und schwer für dauerhaftes Tragen ist. Seine sehr große Bluetooth-Reichweite gefällt, genauso wie die Kopplung über den Wireless-Standard, die problemlos von statten geht. Auch gegen Wasser und Staub ist er dank IP67-Zertifikat hervorragend geschützt.
JBL Xtreme 4 im Test: Bluetooth-Box mit Auracast
Während einige andere Bluetooth-Boxen auf dem Markt ihren Lautsprechern auch weitere Optionen geben, Musik abzuspielen – wie zum Beispiel eine AUX-Buchse –, bleibt JBL beim Xtreme 4 klassisch. Bedeutet: Nur Bluetooth. Doch das hat dafür eine noch seltene Neuerung. Denn der JBL, genau wie sein kleiner Clip-Bruder aktueller Generation, ist mit Auracast ausgestattet. Diese neue Technologie soll Bluetooth noch praktischer machen.
Denn mit Auracast sollen praktisch endlos viele Bluetooth-Empfänger sich problemlos mit einem Sender verbinden können, und dessen Signal dann abspielen. Heißt konkret, dass damit etwa zahlreiche Boxen miteinander gekoppelt werden können und zusammen die Musik eines Senders abspielen. Das ist an sich eine typische Funktion bei Bluetooth-Lautsprechern, per Auracast soll das Ganze aber nochmal einfacher und praktischer sein.
Die gute App der JBL-Bluetooth-Boxen im Test
Während es für Auracast sogar einen eigenen Button gibt, ist die Steuerung auf den Boxen direkt eher simpel: Play/Pause, Lautstärke, An/Aus. Das reicht zwar für die wichtigsten Optionen, setzt aber den fast konstanten Kontakt zum Handy voraus. Darauf sollte dann bestenfalls auch die JBL-App laufen, die sich im Test nämlich echt gut schlägt. Darin findet sich etwa ein Equalizer mit diversen Voreinstellungen, womit der Klang praktisch angepasst werden kann.
Wenn man ein Minus in Klangqualität hinnehmen kann – vor allem im Bass – kann hier auch per „Playtime Boost“ die Akkulaufzeit verlängert werden. Die ist mit knapp 24 Stunden aber auch ohne den Boost schon sehr gut und mehr als genug für die meisten Situationen. Wer eine Verkürzung des Akkus in Kauf nimmt, kann mit dem JBL Xtreme 4 zudem über USB andere Geräte, wie etwa Handys, laden – stets praktisch!
Wie klingt die JBL Xtreme 4?
Lassen wir die optionalen Klanganpassungen in der App weg und platzieren die JBL-Bluetooth-Box Xtreme 4 in eine praktische Position, hält sie klanglich, was sie verspricht: relativ hohe Lautstärken sind mit ihr kein Problem, und das mit entsprechend kräftigem Bass. Der ist sauber und der klangliche Fokus der Xtreme 4. Auch wenn die Boxen damit keine perfekte Balance erreichen, ist der Tiefton insgesamt nicht zu übertrieben – womit der nach der Boombox zweitgrößte Bluetooth-Lautsprecher von JBL klanglich definitiv überzeugt.