Goldring Ethos SE – getunter High-End MC-Tonabnehmer im Test
Im Sport pfui, bei HiFi hui: Dank Doping plus besseren Teilen pusht Goldring seinen starken MC-Abtaster Ethos zum Ethos SE. Ist dies seinen Aufpreis wert?
Eine Medaille hätte sich bereits der MC-Pick-up Ethos aus der umfangreichen Reihe von Goldring-Tonabnehmern während eines früheren Tests in STEREO verdient. Der silberfarbene Abtaster zum Preis von knapp 1.200 Euro glänzte mit quirliger Lebendigkeit, plastischer Raumabbildung und einem gewissen highendigem Touch. Diesen weiter zu fördern ist das neue, ganz in Schwarz gehaltene Goldring Ethos SE angetreten, der mit rund 1.600 Euro zu Buche schlägt.E
Er sitzt im gleichen Aluminiumgehäuse mit vorgebohrten Montagelöchern wie der Ethos. Wie dieser besitzt er einen steifen, leichten Nadelträger aus einer harten Alu-Legierung samt „nackt“, also ohne beschwerenden Löt- oder Klebekegel eingesetztem „Vital“-Diamanten mit schmalem „Line Contact“-Schliff, der selbst in der engen Innenrille der Schallplatte viele Details ertasten soll.
Die Unterschiede liegen – wie so oft bei Tonabnehmern – im Detail. Der kreuzförmige Spulenträger, gefertigt aus schwedischem Eisen, fördert durch seine Form eine effektive Kanaltrennung und ermöglicht so eine realistische Raumabbildung. Anstelle des üblichen Kupferdrahts ist dieser Spulenträger mit feinstem Reinsilberdraht bewickelt.
Und dies obendrein im Interesse geringer Masse mit weniger Windungen als beim Ethos.
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