Denon PMA-3000NE Test – das neue Verstärker-Flaggschiff

Rund einen halben Zentner ist der Denon PMA-3000NE, den STEREO hier im Test hat, schwer, ausladend und stabil gebaut wie eine Trutzburg. Haptik und Material sind bei diesem neuen Flaggschiff geradezu exemplarisch, ja verschwenderisch für ein gerade noch bezahlbares Gerät. Denn genau das ist dieses Spitzenmodell. Ein Interessent mag ihn nicht aus der Tasche bezahlen können, aber er kann darauf sparen.

Keine Frage, dies ist ein Vollverstärker wie aus dem Bilderbuch. Und damit folgt er einer Tradition des Herstellers, der immerhin 3.500 Euro für dieses Prachtexemplar aufruft.

Da ist es auch hochinteressant, was er an Erbgut mitbringt. Denn seine unmittelbaren Vorgänger PMA-2500NE und das langsam ausverkaufte Jubiläumsmodell PMA-A110 vermochten schon einiges in die Waagschale zu werfen, um den Musikfreund in Verzückung zu versetzen.

Man darf getrost davon ausgehen, dass Denon einige der exklusiv für den 110er entwickelten Technologien und Features nun hat in den hier getesteten 3.000er einfließen lassen. Alles andere wäre auch unvernünftig, denn neuerliche Entwicklungskosten fallen dabei kaum an, und das 2.500er-Spitzenmodell war schon länger aus dem Portfolio verschwunden. Zudem war es mittlerweile in der Hierachie eine Handbreit darunter angesiedelt. Diese Tatsache spiegelt sich auch in der deutlich hochgesetzten Ziffer „3.000“ wider.