Audiolab 9000Q & 9000P Test: Vorstufe und Endstufe als Kombo

Audiolab rundet sein Portfolio mit der Vor-/Endverstärker-Kombination 9000Q und 9000P nach oben ab – STEREO hat sie im Test.

Audiolab 9000Q & 9000 P

Audiolab wurde 1983 von Philip Swift und Derek Scotland in Großbritannien mit dem Ziel gegründet, extrem zuverlässige, klanglich exzellente und doch erschwingliche HiFi-Komponenten herzustellen. Die 9000er-Audiolab-Komponenten – deren Vorstufe 9000Q und Endstufe 9000P wir in diesem Test behandeln – haben somit eine lange Tradition, die auch als Camtech oder Tag McLaren erschienene Produkte umfasst. Denn der Markenname wechselte zwischenzeitlich ein paarmal. Das lag nicht zuletzt daran, weil es auf dem deutschen Markt schon zuvor die heimische Marke Audiolabor gab und später der Formel-1-Konzern Tag ­McLaren in den 2000er-Jahren einen Ausflug in die Audiowelt unternehmen wollte.

Bis zum Erscheinen der Serie 9000 markierte die Zahl 8000 den Olymp des Audiolab-Produktportfolios, hierarchisch darunter angesiedelt finden sich noch die Serien 6000 und 7000 für Ein- und Aufsteiger. 9000 wählte man womöglich tatsächlich, weil es keinen irdischen Gipfel gibt, der höher ist. Aber das ist – zugegeben – Spekulation.

Audiolab, das neben anderen britischen Traditionsmarken wie Castle, Leak, Mission, Quad und Wharfedale mittlerweile schon länger zum Universum der International Audio Group gehört, lieferte die 9000er-Premiere mit Vollverstärker, CD-Laufwerk und Streamer. Der neueste Streich ist seit der „High End“ 2024 die nunmehr auch ausgelieferte, ambitionierte Vor- und Endverstärkerkombination. Sie ist im Audiolab-Portfolio entsprechend auch hierarchisch oberhalb etwa der Stereoendstufe 8300XP und der Monos 8300MB angeordnet.

Audiolab-typisch: flache Bauweise

Wie fast alle Audiolab-Komponenten bauen auch die Verstärkerbausteine der Serie 9000 angenehm flach und elegant. Sie vertreten den typischen Stil von Audiolab und sind für Eingeweihte als solche sofort zu erkennen. Man könnte bei Platzmangel beinahe geneigt sein, sie aufeinander zu positionieren. Das sollte man aber nur im Notfall tun, denn es kostet erfahrungsgemäß ein paar Dezibel Rauschabstand, was wiederum die Klangqualität völlig unnötig beeinträchtigt.

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