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Von STEREO getestet: Hybrid-Vollverstärker Pathos Kratos

Achtzylinder mit Power & Pathos – Nomen est omen: Im Kratos vereint Verstärker-Spezialist Pathos Kraft mit Ausdruck und Solidität mit klanglicher Finesse.

Preis: um 9900 € (Stand: 31.08.2022)
| Matthias Böde


Zuerst veröffentlicht in STEREO 07/2019

Zu den markantesten Angeboten unter den ambitionierten Vollverstärkern gehört der Logos des im norditalienischen Vicenza ansässigen Herstellers Pathos, der aktuell als modellgepflegte Mk2-Version aufspielt. Das beginnt bei der Optik, die eine edle Holzapplikation samt eingelassenem Lautstärkesteller und digitaler Pegelanzeige mit mattem Aluminium kombiniert und findet eine technische Entsprechung im Hybridkonzept, bei dem Röhren und MOSFET-Leistungstransistoren einander die Hand reichen.

Und dieser Logos hat einen großen Bruder bekommen, mit dem es sich grundsätzlich ebenso verhält: den nach dem griechischen Gott der Macht und Stärke benannten Kratos. Der ist opulenter, kraftvoller und deutlich hochpreisiger als der nichtmal halb so teure Logos – und er zeigt dies auch. Analog zur Italo-Legende Ferrari, die den Betrachter zuweilen durch einen Glasdeckel auf den Motor ihrer Boliden blicken lässt, gucken beim Kratos die acht Kondensatorzylinder seines potenten Hauptnetzteils keck durch die Motorhaube, ergo den Gehäusedeckel, was umso auffälliger ist, da sie orangefarben sind. In beiden Fällen ist die Aussage die gleiche: Schaut her, was ich zu bieten habe.

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