Praxis: Knochenschallübertragung

Shokz' ungewöhnliche Knochenschall-Kopfhörer im STEREO-Praxistest

Shokz-Wirkung – Ob On- oder In-Ear, bei üblichen Kopfhörern wird der Schall über die Luft ins Innenohr übertragen. Nicht so beim Shokz OpenRun Pro, hier übermitteln die Knochen. Und das hat große Auswirkungen.

| Tom Frantzen


Ich muss gestehen, dass ich allenfalls nebulös von einer Technologie namens „Knochenschallübertragung“ wusste, aber bislang noch nie ausprobiert hatte, was sich dahinter verbergen könnte. Das chinesische Unternehmen „Shokz“ setzt statt der üblichen Schallübertragung durch die Luft bei seinen Kopfhörern auf Schwingungsübertragung durch die Schädelknochen. Die entsprechenden Geräte sitzen wie Brillenbügel auf/hinter den Ohren, aber eben nicht im Gehörgang. Und es funktioniert, erstaunlich gut sogar.

Spontan kam der Einfall, was dies für hörbehinderte Menschen bedeuten könnte. Man darf da nicht zu viel erwarten. Grundsätzlich müssen auch für die Schallübertragung via Schädelknochen noch Rezeptoren des Gehörapparates vorhanden und funktionsfähig sein. Das Mittelohr/Trommelfell aber „darf“ beispielsweise beeinträchtigt sein. Shokz betreibt derzeit Studien in dieser Richtung, wie und bei welcher Art Hörbeeinträchtigung man von der Knochenschallübertragung profitieren kann.

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