HiFi-Klassiker

HiFi-Legende Grundig TS 1000

Drehbank aufgefrischt – Bandmaschinen gab es in den 60er- und 70er-Jahren für nahezu jeden Anspruch und Geldbeutel, bevor die Compact Cassette den großen Spulen den Garaus machte. Ein Höhepunkt der Geräte mit den großen Spulen war ganz zweifellos die 1976 erschienene Grundig TS 1000, der wir hier unsere Reverenz erweisen.

| Michael Lang

Bauzeit: 1976 bis 1981 | Vorkommen: mittel (ca. 19.000 verkaufte Geräte)
Neupreis: ca. 2.500 € | Gebrauchtpreise: als Restaurationsobjekt ab ca. 400 €, restauriert ab 1.500 €

Grundig – das war in der Nachkriegszeit mehr als eine Firma, es war ein von Max Grundig mit der Unterstützung tausender fleißiger Hände erschaffenes Imperium im fränkischen Fürth.

1955 war Grundig der größte Tonbandgerätehersteller der Welt und beschäftigte 8.600 Arbeitskräfte, der Umsatz belief sich auf 150 Millionen Mark. 1970 war die Firma ein weltweit produzierendes Unternehmen, in dem 25.000 Beschäftigte einen Umsatz von 1,14 Milliarden Mark erwirtschafteten. Wenige Jahre, bevor bei Umsatz und Mitarbeitenden der Höchststand erreicht wurde (1979 arbeiteten für die Grundig AG 38.460 Beschäftigte, der Gesamtumsatz belief sich auf 2,956 Mrd. Mark), präsentierte das Unternehmen 1976 mit der TS 1000 ein semiprofessionelles Tonbandgerät, das in seiner Ausstattungs- und Variationsvielfalt ein großes Publikum ansprach.

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