WHO empfiehlt Tracking-Software gegen Hörschäden

Die Weltgesundheitsorganisation WHO unternimmt einen neuen Anlauf, Hörschäden bei Jugendlichen durch zu lautes und zu langes Musikhören über Kopfhörer an Mobilgeräten zu verhindern. Sie hat zusammen mit der internationalen Fernmeldeunion ITU einen neuen Standard entwickelt, den sie allen Herstellern mobiler Audio-Geräte ans Herz legt. Sie sollen eine Software installieren, die Lautstärke und Dauer der Musiknutzung…

Die Weltgesundheitsorganisation WHO unternimmt einen neuen Anlauf, Hörschäden bei Jugendlichen durch zu lautes und zu langes Musikhören über Kopfhörer an Mobilgeräten zu verhindern. Sie hat zusammen mit der internationalen Fernmeldeunion ITU einen neuen Standard entwickelt, den sie allen Herstellern mobiler Audio-Geräte ans Herz legt. Sie sollen eine Software installieren, die Lautstärke und Dauer der Musiknutzung verfolgt und ein persönliches Profil erstellt, das den Nutzer vor möglichen Hörschäden warnt. Außerdem soll, wie schon bisher, die maximale Lautstärke des Players optional begrenzt werden können. Die große Unbekannte ist – bei der neuen wie bei der bisherigen Regelung – die Empfindlichkeit des verwendeten Kopfhörers. Eine Software kann ja allenfalls die Ausgangsleistung protokollieren, aber welcher Schalldruck daraus entsteht, hängt ja vom jeweiligen Kopfhörer ab. Und bei den immer populärer werdenden Bluetooth-Hörern müsste eine solche Tracking-Software dann schon direkt im Hörer laufen.