USA: Downloads und Streams überflügeln Tonträger
In den Vereinigten Staaten hat die Musikindustrie in 2011 mehr Einnahmen mit „digitaler“ Musik erzielt als mit dem Verkauf von CDs, DVDs und Vinyl-Alben. 52 Prozent des Umsatzes entfielen auf Downloads, Streaming-Dienste, etc. Das geht aus dem „Digital Music Report“ hervor, den die IFPI, der internationale Verband der Plattenfirmen, jährlich veröffentlicht. In China stammten sogar…
In den Vereinigten Staaten hat die Musikindustrie in 2011 mehr Einnahmen mit „digitaler“ Musik erzielt als mit dem Verkauf von CDs, DVDs und Vinyl-Alben. 52 Prozent des Umsatzes entfielen auf Downloads, Streaming-Dienste, etc. Das geht aus dem „Digital Music Report“ hervor, den die IFPI, der internationale Verband der Plattenfirmen, jährlich veröffentlicht. In China stammten sogar schon 71 Prozent des Umsatzes aus den Verkäufen in „flüssiger“ Form. Weltweit betrug der Anteil elektronisch vertriebener Musik 32 Prozent, die Steigerung gegenüber dem Vorjahr liegt bei acht Prozent. Deutschland bleibt dagegen mit nur 17 Prozent elektronischem Anteil der CD treu. Besonders stark gewachsen sind die Streaming-Dienste: Sie bedienen jetzt weltweit geschätzte 13,4 Mio. zahlende Kunden – ein Zuwachs von 63 Prozent gegenüber 2010.