Tuner-Papst Reinhardt Wieschhoff gestorben
Er bescherte der HiFi-Welt Legenden wie den FM 2002 von Klein + Hummel: Reinhard Wieschhoff van Rijn, der begnadete Tuner-Entwickler, erlag Anfang September in Paris einem Herzinfarkt. Wieschhoff war nach dem Elektrotechnik-Studium in Aachen zunächst bei Fisher-HiFi in den USA, bevor er bei der kleinen, aber feinen schwäbischen Firma Klein + Hummel anheuerte, die Profi-Studios…

Er bescherte der HiFi-Welt Legenden wie den FM 2002 von Klein + Hummel: Reinhard Wieschhoff van Rijn, der begnadete Tuner-Entwickler, erlag Anfang September in Paris einem Herzinfarkt. Wieschhoff war nach dem Elektrotechnik-Studium in Aachen zunächst bei Fisher-HiFi in den USA, bevor er bei der kleinen, aber feinen schwäbischen Firma Klein + Hummel anheuerte, die Profi-Studios belieferte, aber auch ins HiFi-Segment strebte. Drei Jahre entwickelte er am FM 2002, der 1977 auf den Markt kam und rein analog abgestimmt wurde. Später wechselte er zu Blaupunkt, baute aber parallel zusammen mit Restek den FM 3003. Schließlich ging er zur Autoradio-Sparte von Philips nach Paris. Er lebte dort im beschaulichen Städtchen Rambouillet, wo er erst kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte. Unser Foto zeigt seinen Tuner-Messplatz dort, mit einem Exemplar des FM 2002. Die HiFi-Welt wird ihn stets als den „Tuner-Papst“ in Erinnerung behalten.