Spotify senkt den Lautheitswert
Unter den Musik-Streaming-Diensten war Spotify bisher der „lauteste“: Wenn in der Wiedergabe-Software die Lautstärke-Normalisierung aktiviert ist, werden ja stark Dynamik-komprimierte Alben im Pegel reduziert. Wie stark diese Reduktion sein soll, übertragen die Dienste in den Metadaten jedes Tracks, und bei Spotify wurde eben weniger reduziert als bei den anderen Diensten, nämlich auf einen Lautheitswert von…

Unter den Musik-Streaming-Diensten war Spotify bisher der „lauteste“: Wenn in der Wiedergabe-Software die Lautstärke-Normalisierung aktiviert ist, werden ja stark Dynamik-komprimierte Alben im Pegel reduziert. Wie stark diese Reduktion sein soll, übertragen die Dienste in den Metadaten jedes Tracks, und bei Spotify wurde eben weniger reduziert als bei den anderen Diensten, nämlich auf einen Lautheitswert von -11 bis -12 LUFS (LUFS ist die Lautheits-Einheit gemäß EBU). Vor einigen Tagen haben die Schweden nun den Lautheits-Zielwert um 2 bis 3 dB reduziert auf -14 LUFS. Damit liegt Spotify nun gleichauf mit Tidal. Apple Music reduziert noch etwas stärker (auf -16 LUFS) und entspricht damit der Empfehlung der Audio Engineering Society für Musik-Streaming. Ergebnis der Spotify-Aktion: weniger „Loudness War“ beim Mastering der Alben bei den Labels, weniger Dynamik-Kompression. Denn stark komprimierte Tracks klingen nun auch auf Spotify, dem Streaming-Primus, nicht mehr lauter als andere. Mehr dazu erfahren Sie auf http://productionadvice.co.uk/spotify-reduced-loudness.