SoundCloud tritt gegen Spotify & Co. an

Das Berliner Start-up-Unternehmen SoundCloud – bisher eher eine Plattform für werdende Künstler – bietet mit „SoundCloud Go“ ab sofort auch in Deutschland einen Musik-Streaming-Dienst à la Spotify an. Dazu hat SoundCloud Verträge mit den Platten-Labels abgeschlossen. Für 10 Euro im Monat können Abonnenten Musik aus einem Repertoire von 135 Mio. Titeln abrufen, werbefrei und auf…

Das Berliner Start-up-Unternehmen SoundCloud – bisher eher eine Plattform für werdende Künstler – bietet mit „SoundCloud Go“ ab sofort auch in Deutschland einen Musik-Streaming-Dienst à la Spotify an. Dazu hat SoundCloud Verträge mit den Platten-Labels abgeschlossen. Für 10 Euro im Monat können Abonnenten Musik aus einem Repertoire von 135 Mio. Titeln abrufen, werbefrei und auf dem Smartphone auch offline nutzbar. Seit März 2016 gibt es „SoundCloud Go“ schon in anderen Ländern. Bei einer ersten Stichprobe fanden wir allerdings die eine oder andere Lücke im Angebot, selbst bei prominenten Künstlern. Und in Sachen Klangqualität bleibt SoundCloud offenbar bei dem Format, in das sie auch die von den Usern hochgeladenen Musik umwandeln: MP3 mit 128 kBit/s. Das ist weit unter dem Niveau von Spotify & Co. SoundCloud Go kann im Browser oder über die iOS- oder Android-App genutzt werden. Die ersten 30 Tage sind kostenlos, danach ist das Abo monatlich kündbar. Die Gratis-Version von SoundCloud gibt es weiterhin, jetzt allerdings mit Werbung und 30-Sekunden-Anspielfunktion. SoundCloud hat bisher 175 Mio. Nutzer – eine immense Ausgangsbasis für den neuen, kostenpflichtigen Dienst.