Sonos: neues Betriebssystem ab Juni

Neben neuen Features verspricht der Hersteller auch „höher auflösende Audioformate“ und „eine verbesserte Audiobandbreite“.

Bisher hatte Sonos eisern an der 48-kHz-Grenze festgehalten: Höhere Abtastraten seien unnötig – eine Argumentation ganz nach dem Vorbild von Apple. Angesichts von HiRes-Streaming-Diensten wie Qobuz, Tidal Masters oder Amazon Music HD denkt der Multiroom-Pionier nun offenbar um. Was genau das neue Betriebssystem, das ab Juni in allen neu ausgelieferten Produkten vorinstalliert sein wird, zu bieten hat, darüber schweigt sich Sonos noch aus. Parallel zum neuen OS wird es auch eine neue App geben. Alle derzeit erhältlichen Produkte lassen sich auf das neue Betriebssystem updaten und dann mit der neuen App betreiben. Wer aber die vorhandenen, aktuell erhältlichen Geräte zusammen mit den so genannten Legacy-Proukten (Connect, Connect:Amp, ZP80, ZP90, ZP100, ZP120 und Play:5 erste Generation) in einem gemeinsamen System betreiben möchte, kann weiterhin beim alten Betriebssystem und der alten App bleiben – und muss dann auf die neuen Features verzichten. Die alte App wird weiter im den App Stores erhältlich sein, künftig unter dem Namen „Sonos S1 Controller“. Die Legacy-Geräte lassen sich wegen zu geringer Hardware-Ressourcen nicht auf das neue Betriebssystem upgraden. Sicherheits-Updates und Bug-Fixes soll es aber auch künftig für das alte Betriebssystem geben. Ein Downgrade der ab Juni erhältlichen Produkte auf das alte Betriebssystem wird allerdings nicht möglich sein. Diese Geräte werden sich also nicht mit den Legacy-Modellen im Mischbetrieb kombinieren lassen. Man müsste dann zwei getrennte Systeme einrichten: die alten Geräte mit der alten App in einem System, die neuen mit der neuen App in einem separaten System. Als Alternative bietet Sonos ein Trade-Up-Programm mit 30 % Rabatt auf alle neuen Produkte.

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