Rundfunk beteiligt die GEMA an den Einnahmen
Seit 2009 hängt die Vergütung von Textern und Komponisten für die Nutzung ihrer Werke im privaten Rundfunk in der Luft. Nun haben sich GEMA und die beiden Privatrundfunk-Verbände VPRT und APR auf ein Tarifmodell geeinigt, das die Vergütung an die Einnahmen des Rundfunksenders koppelt. So fließen im Radiobereich bei einem Musikanteil von 100 Prozent 7,5…
Seit 2009 hängt die Vergütung von Textern und Komponisten für die Nutzung ihrer Werke im privaten Rundfunk in der Luft. Nun haben sich GEMA und die beiden Privatrundfunk-Verbände VPRT und APR auf ein Tarifmodell geeinigt, das die Vergütung an die Einnahmen des Rundfunksenders koppelt. So fließen im Radiobereich bei einem Musikanteil von 100 Prozent 7,5 Prozent der Einnahmen, die durch die jeweilige Sendung generiert werden, als Vergütung an die GEMA. Dieser technologieneutrale Ansatz bezieht die Musiknutzung in Webradios mit ein. Der Vertrag gilt rückwirkend ab Januar 2009 und läuft Ende nächsten Jahres schon wieder aus. Mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verhandelt die GEMA noch – mit dem Ziel, eine ähnliche Vereinbarung wie mit den Privaten zu treffen. Bisher erhält die GEMA von den Öffentlich-Rechtlichen eine Pauschalvergütung.