Qobuz Connect vorgestellt: direkt aus Qobuz streamen

Lange erwartet: Qobuz stellt auf der High End 2025 unter anderem das neue, hauseigene Connect-Protokoll vor.

Qobuz Connect

Der französische HiRes-Streamingdienst Qobuz nutzt die High End München 2025, um ein Update für die eigene App zu veröffentlichen, das unter anderem das brandneue Feature Qobuz Connect einführt. Damit kann ab sofort direkt aus der Qobuz-App über das eigene Protokoll Musik auf Netzwerkplayer gestreamt werden.

Das Connect-Protokoll von Qobuz hat in seiner grundlegenden Funktionsweise Ähnlichkeiten zu den gleichnamigen Technologien etwa von Tidal und Spotify. Damit hat Connect unter anderem das Ziel, die direkte Verbindung von Qobuz-App und Netzwerkplayern zu ermöglichen. Und dabei verzichtet es auf bisher notwendige Umwege wie Bluetooth, Airplay, Google Cast oder separate Apps.

Über die letzten Wochen und Monate konnten wir bei STEREO bereits die Beta-Version von Qobuz Connect testen. Und wir können bezeugen, dass es bei uns bisher gut und flüssig funktioniert. Laut Qobuz bietet das Connect-Protokoll zudem weitere Vorteile, wie etwa, dass so auch die Übertragung im HiRes-Standard gewährleistet wird. Zudem wird die Musikwiedergabe auf allen Geräten synchronisiert.


Axel Destagnol von Qobuz im Interview zu Qobuz Connect

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Weitere Verbesserungen bei der Qobuz-App

In der zugehörigen Pressekonferenz stellt Qobuz zudem verschiedene weitere Neuerung für die Nutzeroberfläche seines Streamingdienstes dar, die ebenfalls ab sofort erhältlich sind. Dazu zählen unter anderem neue, dedizierte Seiten für Labels sowie für diverse Awards. Damit können nun auch Labels und Awards explizit gefolgt werden.

Auch beim Thema Empfehlungen will sich Qobuz erweitern und präsentierte eine neue Starstseite. Diese beinhaltet automatisierte Empfehlungen sowie Zusammenfassungen des eigenen Musikhörens, die wahlweise zudem separat von den kuratierten Empfehlungen von Qobuz dargestellt werden kann.

Zahlt Qobuz Künstlern deutlich mehr als die Konkurrenz?

Des weiteren präsentierte Qobuz auf der High End 2025 verschiedene Zahlen zum Thema Künstlervergütung, die laut der Firma zusätzlich unabhängig überprüft wurden. Demnach zahlt Qobuz durchschnittlich 18,02 Euro pro 1.000 Streams an die Rechteinhaber der Musik, die wiederum Künstler und Bands bezahlen.

Gemäß einer von dem französischen Dienst präsentierten Statistik ist Qobuz damit den anderen Akteuren im Bereich Musikstreaming weit voraus, und vergütet Künstler vergleichsweise sehr gut.

Qobuz Connect: Verfügbarkeit und Details

Das neue Protokoll Qobuz Connect ist ab sofort erhältlich, solange die Qobuz-App auf dem neuesten Stand ist. Connect soll jetzt schon mit den Streaming-Geräten von zahlreichen HiFi-Herstellern funktionieren. Der Streamingdienst nennt aktuell über 60 Marken, nachzulesen unter https://www.qobuz.com/de-de/discover/apps-partners. Unter den von Qobuz Connect unterstützten Herstellern befinden unter anderem Denon/Marantz mit HEOS über WiiM oder Volumio bis zu T+A, AVM oder Eversolo. Noch mehr sollen zudem folgen.



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