Wilson Audio bringt neue Sasha V

Zahlreiche Detailverbesserungen gegenüber der Sasha DAW sollen die V auf ein neues Level liften.

Die Sasha ist die Erbin von Wilson Audios legendärem WATT/Puppy-System und hat somit eine Sonderstellung im Programm der Amerikaner inne. Sie ist zudem der Einstieg in deren Lautsprechergruppe mit mehrteiligen Gehäusen, was die exakte Anpassung an die Hörerposition erlaubt und hier flexibler denn je ausgelegt sein soll. Nun folgt die Sasha den größeren Wilson-Modellen und wird vom aktuellen „DAW“- auf das höhere „V“-Level gehoben. Dafür legen die Wände ihrer aus speziellem X-Material gefertigten Bassbox um rund 25 Prozent zu, was dieser noch mehr Stabilität verleihen soll. Sämtliche interne Verstrebungen wurden verstärkt und sind nun obendrein aus X-Material gefertigt.

Das bislang nur bei der größeren Alexia V, Alexx V oder Chronosonic-Typen verwendete V-Material kommt hier an strategisch günstigen Stellen zum Einsatz und obendrein in den soliden, tragfähigen Spikes, die hier „Acoustic Diodes“ heißen, weil sie für definierten Durchlass sorgen. Von ihren übergeordneten Schwestern übernimmt die Sasha V zudem den „QuadraMag“-Mitteltöner samt potentem AlNiCo-Magneten, der für eine überaus nuancierte und naturgetreue Darstellung von Stimmen und Instrumenten sorgen soll.

Für den Hochtöner der Sasha V fertigt der ambitionierte Hersteller per 3D-Drucker im Haus eine „Convergent Synergie Carbon“-Kammer (CSC) aus Kohlefaserstoff. Dieser schreiben die Amerikaner einen erweiterten Übertragungsbereich für den Tweeter plus gesteigerten Detailreichtum zu. Wilson Audio wickelt sogar die Kondensatoren der wie üblich gegen Resonanzen vergossenen Frequenzweiche selbst und behält so volle Kontrolle über deren Performance. Aus demselben Grund erhält der Lautsprecher Kabelschuhe und -stecker aus eigener Produktion. Dem zweiteiligen Gehäuse wurde indes eine leichte ästhetische Überarbeitung zuteil, die es noch ästhetischer und in seinen Linien fließender erscheinen lassen soll.

Die in vielen Farbausführungen erhältliche Sasha V kommt im Herbst ab einem Paarpreis von rund 64.000 Euro zu uns.

Der Aufsatz für den Mittel-. und Hochtöner lässt sich präzise auf den Hörplatz ausrichten und über kurze Kabel mit der Weiche in der Bassbox kontaktiert.
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Die markante Gehäuseform der Sasha wurde für die V leicht modifiziert, weitere Verbesserungen der stecken in ihren Details.
Das proprietäre V-Material steckt auch in den "Acoustic Diodes" genannten Spikes. Ein Tragesystem erleichtert deren Einsetzen.


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