Nero verbessert Auto-Tagging

Anfang Oktober kommt die neue Version „Nero 2017“ der populären Audio-Video-Suite auf den Markt. Zu den Verbesserungen gehört laut Nero das Auto-Tagging via Gracenote. Das gab’s zwar bisher auch schon, aber ohne zuverlässige Cover-Downloads. Wir haben die neue Version gleich mal ausprobiert und zehn von LPs digitalisierte Songs, also Dateien ohne jegliche Metadaten, von der…

Anfang Oktober kommt die neue Version „Nero 2017“ der populären Audio-Video-Suite auf den Markt. Zu den Verbesserungen gehört laut Nero das Auto-Tagging via Gracenote. Das gab’s zwar bisher auch schon, aber ohne zuverlässige Cover-Downloads. Wir haben die neue Version gleich mal ausprobiert und zehn von LPs digitalisierte Songs, also Dateien ohne jegliche Metadaten, von der „MediaHome“-Anwendung in Nero 2017 automatisch taggen lassen. Alle 10 Songs – darunter auch weniger bekannte – wurden mit korrekten Titel-, Interpret- und Albuminformationen identifiziert, und immerhin zu 8 der 10 Songs fand Gracenote auch das Album-Cover. Eine exzellente Trefferquote! Allerdings haben die Cover-Bilder nur 300×300 Pixel. Schöner wären etwa 500×500. Alle Metadaten werden in die Audio-Datei eingebettet und erscheinen somit auch in anderen Player-Anwendungen. Die Genre-Zuordnung ist bei Gracenote mitunter abenteuerlich, aber das lässt sich ja in Tag-Editoren wie dem kostenlosen MP3tag komfortabel ändern. Übrigens kann MP3tag in der aktuellen Version nun auch die Tags von WAV- und AIFF-Files lesen und schreiben. Nero MediaHome ist in Nero 2017 Platinum (um 100 Euro) und Nero 2017 Classic (80 Euro) enthalten, aber auch als Solo-Anwendung für 20 Euro erhältlich.