In-ears für binaurale Aufnahmen
Einst nannte man es „kopfbezogene Stereofonie“: Zur Aufnahme wurde ein Kunstkopf benutzt, in dessen Gehörgängen kleine Mikrofone steckten. Auf diese Weise entstand – beim Abhören mit Kopfhörer ¨– ein besonders realitätsnaher, räumlicher Klang, ein „immersives Hörerlebnis“, wie das heutzutage im Werbesprech heißt. Sennheiser ermöglicht diese Aufnahmetechnik nun ganz ohne Kunstkopf: Die Mikrofone sitzen an der…
Einst nannte man es „kopfbezogene Stereofonie“: Zur Aufnahme wurde ein Kunstkopf benutzt, in dessen Gehörgängen kleine Mikrofone steckten. Auf diese Weise entstand – beim Abhören mit Kopfhörer ¨– ein besonders realitätsnaher, räumlicher Klang, ein „immersives Hörerlebnis“, wie das heutzutage im Werbesprech heißt. Sennheiser ermöglicht diese Aufnahmetechnik nun ganz ohne Kunstkopf: Die Mikrofone sitzen an der Außenseite von In-ear-Hörern, und aufgenommen wird mit dem Smartphone. Die Technik nennt sich „Ambeo Smart Surround“, und die Produkte sollen in der zweiten Jahreshälfte 2017 verfügbar sein. Sie werden per Lightning oder USB-C angeschlossen. Weitere CES-Neuheiten von Sennheiser sind der geschlossene, ohrumschließende Bluetooth-Hörer HD 4.50 BT (150 Euro), der im Januar auf den Markt kommen soll. Im Februar folgt dann eine Version mit aktiver Geräuschunterdrückung für 200 Euro. Ebenfalls schon im Januar bringt Sennheiser das drahtlose In-ear-Modell „Momentum“ (200 Euro), wobei Akku und Elektronik in einem Halsband stecken, das mit weichem Nappaleder bezogen ist.