Filter gegen Gleichtaktstörungen
Röhrenspezialist Octave hält die Wirkung von Netzfiltern für begrenzt. Viel wirksamer sei es, ein Filter direkt in den analogen Signalpfad zu setzen, vorzugsweise zwischen D/A-Wandler und Vor- oder Vollverstärker. Deshalb hat Octave das Filter 3-P (2400 Euro) entwickelt. Es soll hoch- und niederfrequente Einstreuungen, verursacht durch Digitalgeräte, Schaltnetzteile und andere Störquellen im Haushalt, wirksam unterdrücken.…

Röhrenspezialist Octave hält die Wirkung von Netzfiltern für begrenzt. Viel wirksamer sei es, ein Filter direkt in den analogen Signalpfad zu setzen, vorzugsweise zwischen D/A-Wandler und Vor- oder Vollverstärker. Deshalb hat Octave das Filter 3-P (2400 Euro) entwickelt. Es soll hoch- und niederfrequente Einstreuungen, verursacht durch Digitalgeräte, Schaltnetzteile und andere Störquellen im Haushalt, wirksam unterdrücken. Das passive Filtersystem besteht im Kern aus einem Übertrager, dessen Frequenzgang der Hersteller mit 10 Hz bis 150 kHz (-1.5 dB) angibt. Die Unterdrückung von Gleichtaktstörungen soll 80 dB bei 1kHz betragen. Das bezieht sich also auf Störeinstreuungen, die auf Hin- und Rückleiter gleichermaßen und gleichsinnig wirken. Das Filter ist mit Cinch- oder XLR-Buchsen erhältlich, und die Störunterdrückung soll in beiden Fällen gleich gut sein. Ein Schalter trennt bei Bedarf die Masse von Ein- und Ausgang, um Brummschleifen zu verhindern.