Direkttriebler mit Bluetooth-Übertragung

Für Vinyl-Puristen ist es ein Sakrileg: Phono-Signale über den datenreduzierten Bluetooth-Funk zu übertragen. Meist wenden sich derartige Plattenspieler ja an Einsteiger, die die LP als hippes Retro-Medium wiederentdeckt haben. Doch Cambridge Audio adressiert mit seinem neuen „Alva TT“ eine durchaus anspruchsvolle Klientel, denn das Gerät kostet immerhin 1700 Euro. Es hat einen Korpus, der aus…

Für Vinyl-Puristen ist es ein Sakrileg: Phono-Signale über den datenreduzierten Bluetooth-Funk zu übertragen. Meist wenden sich derartige Plattenspieler ja an Einsteiger, die die LP als hippes Retro-Medium wiederentdeckt haben. Doch Cambridge Audio adressiert mit seinem neuen „Alva TT“ eine durchaus anspruchsvolle Klientel, denn das Gerät kostet immerhin 1700 Euro. Es hat einen Korpus, der aus einem einzigen Aluminiumblock gefräst ist, einen direkt angetriebenen Plattenteller und kommt komplett mit vormontiertem Moving-Coil-Abtaster aus eigener Entwicklung. Auch der eingebaute Entzerrer-Vorverstärker ist nicht von schlechten Eltern: Er  basiert auf den hauseigenen Modellen Solo und Duo. Auf Wunsch kann der Alva TT auch kabelgebunden betrieben werden. Via Bluetooth funkt er zu einschlägigen Lautsprechern, Kopfhörern oder zu den Cambridge-Komponenten Edge A und Edge NQ, wobei er den Codec aptX-HD unterstützt. Cambridge hat den Alva TT, der nach dem Erfinder des Phonographen Thomas Alva Edison benannt ist, erstmals auf der CES vorgestellt. In Deutschland wird er Premiere auf den Norddeutschen HiFi-Tagen am 2. und 3. Februar in Hamburg feiern. Im April soll er dann im Handel stehen. Den MC-Tonabnehmer bietet Cambridge auch einzeln an: für 500 Euro.



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