Pro-Ject T1 EVO: Günstiger Vinyl-Einstieg

Pro-Jects Einstiegs-Plattenspieler T1 EVO gibt es in drei Varianten: eine Standard- und eine Version mit Phono-Vorstufe sowie eine mit Modul zur Bluetooth-Audioübertragung.

Pro-Ject T1 Evo in einem Wohnzimmer mit Frau auf Sofa

Kann ein Plattenspieler, der nur knapp 400 Euro kostet, audiophile Ansprüche bedienen? Der österreichische Spezialist Pro-Ject sagt im Falle seines neuen T1-EVO-Modells: ja, er kann. Gleichwohl sollte klar sein, dass bei diesem Mitnahmepreis – im Gegensatz zu den höherpreisigeren Modellen – der Rotstift angesetzt werden musste. Etwa durch Fernost-Produktion? Mitnichten: Pro-Ject gibt an, dass die Fertigung in einem Werk in Europa erfolge, das über jahrzehntelange Tradition im Plattenspielerbau verfügt.

Inklusive Ortofon OM10 MM-Pick-up

Wählbar sind beim T1 EVO-Modell die drei Versionen Standard, Phono und BT. Laut Pro-Ject achtete man im Entwicklungsprozess des Riemenantrieblers „akribisch darauf, trotz des Preises keine Kompromisse in Sachen Klangqualität“ zu machen. So ist Im Lieferumfang ein Ortofon OM10 Moving Magnet-Tonabnehmer mit elliptischer Diamantnadelspitze enthalten. Ebenso liefert der Hersteller abgeschirmte, quasi-symmetrische, niederkapazitive Phono-Kabel mit – speziell für den Anschluss von Plattenspielern.

Vibrationsarmes Chassis und Alu-Tonarm

Das T1-EVO-Chassis ist CNC-gefräst und in Hochglanz-Schwarz, Matt-Weiß und Walnuss-Optik erhältlich. Laut Pro-Ject sind keinerlei Plastikteile enthalten, wobei die Chassis frei von Hohlräume sein sollen, um unerwünschten Vibrationen zu unterbinden.

Aus denselben Gründen ist der Plattenteller aus massivem Glas gefertigt. Dessen neu designter Subteller sitzt in einem 0,001mm Plattentellerlager mit einem gehärtetem Edelstahlschaft in einer Messingbuchse.



Der 8,6“ lange Tonarm besteht laut Herstellerangabe aus einem einzigen Aluminiumstück und ist mit reibungsarmen Lagern bestückt, um eine Abtastung mit größtmöglicher Präzision zu ermöglichen.

Dies alles klingt nach allem anderen als einer Billig-Produktion. Fragt sich, wie Pro-Ject es fertigbringt, diesen Einstiegsdreher so günstig anzubieten. Das Versprechen lautet jedenfalls, dass T1 EVO für wenig Geld bereits über echte HiFi-Klangqualitäten verfügt.



T1-EVO: Drei Modelle, drei Preise

Pro-Jects T1 EVO ist in der Standard-Ausführung erhältlich zu einem UVP von 399 Euro (inkl. MwSt.); für die T1 EVO Phono-Version werden 449 Euro als empfohlener Verkaufspreis aufgerufen, während der T1 EVO BT zu einem Preis von 499 Euro (UVP) zu haben ist.



Ähnliche Beiträge