Pro-Ject-App steuert per Infrarot

iOS-Apps, die per WLAN alle netzwerkfähigen Geräte steuern können, gibt’s mittlerweile von fast jedem Hersteller. Pro-Ject geht nun einen Schritt weiter und steuert auch beliebige Modelle, die keinen Netzwerkzugang haben. Als Nahtstelle zwischen modernen WLAN- und alten Infarot-Befehlen dient ein kleines Kästchen im „Box“-Design: Die „Remote Box“ (Foto oben) setzt Steuerkommandos, die sie von der…

iOS-Apps, die per WLAN alle netzwerkfähigen Geräte steuern können, gibt’s mittlerweile von fast jedem Hersteller. Pro-Ject geht nun einen Schritt weiter und steuert auch beliebige Modelle, die keinen Netzwerkzugang haben. Als Nahtstelle zwischen modernen WLAN- und alten Infarot-Befehlen dient ein kleines Kästchen im „Box“-Design: Die „Remote Box“ (Foto oben) setzt Steuerkommandos, die sie von der iPod-App via WLAN empfängt, in Infrarotkommandos um, die sie über einen integrierten Infrarotsender in einem so breiten Winkelbereich aussendet, dass praktisch alle Geräte, die im selben Raum stehen, sie empfangen können. Man braucht also nur die Steuercodes etwa des vorhandenen Fernsehers einmalig in der App einzugeben, und schon reagiert er auf die Befehle des iOS-Portis. Neu bei Pro-Ject ist auch eine weitere Netzwerkspieler-Variante: die Stream Box RS (Foto unten) mit Röhren-Ausgangsstufe und Alps-Poti zur Lautstärke-Regulierung. Sie kostet 1500 Euro und ist damit 500 Euro teurer als die verbesserte „Stream Box DS plus“. Beide haben Koax- und optische SPDIF-Eingänge, können jetzt auch Apple Lossless und AIFF decodieren, spielen gapless und empfangen dank WiFi 802.11 „n“ nun auch 192-kHz-Streams drahtlos.