Amazon-Music-App mit Alexa-Cast-Icon (Bild: Amazon)

Streaming-Protokoll

Wischen statt sprechen: „Alexa Cast“

| UW

Bei aller Begeisterung für Sprachassistenten: Wer gezielt Musik aussuchen möchte – und nicht nur Hintergrundmusik zu irgendeiner Stimmung –, der nutzt dafür lieber ein Display als den Abruf per Sprache. Das hat jetzt auch Amazon eingesehen und ein neues Streaming-Protokoll namens „Alexa Cast“ eingeführt. Der Name erinnert nicht zufällig an „Google Cast“, denn die Funktion ist ganz ähnlich: Man wählt die Musik in der App aus, tippt dann auf das „Cast“-Symbol und bekommt alle Alexa-fähigen Lautsprecher aufgelistet, die mit demselben Konto verbunden sind. Sie müssen sich nicht im selben WLAN-Netz befinden. Tippt man auf das gewünschte Endgerät, wird die Musik direkt aus der Cloud dorthin gestreamt. Das Smartphone kann ausgeschaltet werden, und die weitere Steuerung, etwa lauter/leiser oder Skip, kann per Sprache erfolgen. Das funktioniert mit allen Alexa-fähigen Lautsprechern, nicht nur mit Amazons eigenen „Echos“. Von Android-Geräten kann man auch zu Google-Cast-fähigen Lautsprechern streamen, sofern die sich im selben WLAN-Netz befinden wie das Smartphone. iOS-Geräte können, wie gewohnt, jegliche Musik zu Airplay-tauglichen Endgeräten funken. Das klingt soweit recht universell, hat jedoch einen Haken: Alexa Cast kann vorerst nur aus der „Amazon Music“-App und nur von Amazon-Music-Abonnenten genutzt werden. Künftig sollen aber auch andere Dienste und deren Apps unterstützt werden, verspricht Amazon.

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