Aus Dänemark kommt ein D/A-Wandler der Extraklasse: der Kalliope von Gryphon Audio Designs. Es ist der erste reine DAC von Gryphon, aber mit seinen Wandlertechniken in den CD-Playern hat das Unternehmen schon Geschichte geschrieben. Der Kalliope ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf aufgerüstet werden. Software-Updates sind über USB möglich. Beides wird aber nicht so schnell nötig sein, denn schon jetzt kann der Kalliope PCM-Dateien mit bis zu 32 Bit und 384 kHz sowie DSD-Bitströme bis zu 6,144 MHz verarbeiten. Er setzt dazu nicht weniger als acht 32-Bit-Wandler-Chips ESS Sabre ES9018 in Doppeldifferenzial- und Doppelmono-Topologie ein. Die analoge Ausgangsstufe arbeitet im A-Betrieb ohne Gegenkopplung und bietet sowohl symmetrische XLR- als auch Cinch-Ausgänge. Für die Spannungsversorgung des USB-Moduls greift der Kalliope natürlich nicht auf die vom PC gelieferten 5 Volt zurück, sondern auf sein eigenes SuperCap-Netzteil mit 12,5 Farad Siebkapazität. Dieses fungiert quasi als virtuelle Batterie und liefert eine rauscharme, stabile und geregelte Spannung. Der Kalliope wird in Dänemark gefertigt und kommt im November für 24.000 Euro in Deutschland auf den Markt.
