Denon stellt sich auf den „Analog Sunset“ ein und stattet Disc-Player immer öfter nur noch mit digitalen Ausgängen aus. Jüngstes Beispiel ist der neue Top-Universalspieler DBT-3313 UD, der Audio und Video nur noch über zwei HDMI-Ports ausgibt. Für analogen Stereo-Ton ist lediglich ein „Notausgang“ für Multi-Zone Betrieb vorgesehen. Sogar auf S/PDIF-Ausgänge hat Denon verzichtet. Dafür wird über eine Cinchbuchse das „Denon Link HD“-Taktsignal angenommen. Es handelt sich dabei um die fünfte Denon-Link-Generation, die Jitter bei der digitalen Übertragung verhindern soll: Ein geeigneter Denon-AV-Receiver ruft über die separate Clock-Verbindung die Bits aus dem Player mit seinem eigenen Wandlertakt ab. Das funktioniert jetzt sogar beim Netzwerk-Streaming. Denn der DBT-3313 DU kann nicht nur Blu-ray, SACD, DVD-Audio und CD abspielen, sondern auch Ton und Bild via DLNA streamen, dies sogar hochauflösend (FLAC mit 24/192). Das Laufwerk lese um 20 % schneller ein als beim Vorgängermodell, und es sei 30 % leiser, heißt es bei Denon – zumal es ohne Lüfter auskommt. Das Gerät kann in Kombination mit Denons AV-Receiver über die Denon-Smartphone-App bedient werden. Es kommt im Oktober in Schwarz und Platin-Silber für 1000 Euro in den Handel. Neu bei Denon ist auch der Musik-Streaming-Dienst Spotify, auf den nun – nach Firmware-Update – die AV-Receiver AVR-3313, 2313 und 2113 zugreifen können.
