Sennheiser: drahtlos ins Highend

Digitale Funkkopfhörer hatte Sennheiser schon letztes Jahr vorgestellt – doch nun setzt der Europa-Marktführer noch einen drauf: Im Gegensatz zu den kleineren Modellen RS 170 und RS 180 (Test in STEREO 6/2010) ist das Sendemodul des neuen RS 220 zusätzlich zu den Analogeingängen mit optischen und koaxialen SPDIF-Eingängen ausgestattet (Foto unten), um unnötiges D/A- und A/D-Wandeln und die zugehörigen Aussteuerungsprobleme zu vermeiden. Auch der Analogeingang verzichtet auf eine klanglich fragwürdige Aussteuerungsautomatik: Der Pegel wird manuell eingestellt. Übertragen wird digital unkomprimiert auf 2,4 GHz, wobei eine spezielle Kanalcodierung die Datenmenge sogar erhöht, um durch Redundanz den Fehlerschutz zu verbessern. Als Reichweite gibt Sennheiser 100 Meter an, als Akkulaufzeit bis zu acht Stunden. Am Hörer können nicht nur Lautstärke und Balance reguliert, sondern auch die Quellen gewählt werden. Es handelt sich um einen offenen, ohrumschließenden Hörer, für den Sennheiser Highend-Qualität reklamiert. Der Preis: 400 Euro. Wer weniger ausgeben will und einen geschlossenen, kabelgebundenen Hörer sucht, wird bei den neuen Sennheiser-Serien 200 und 400 fündig. Hier reichen die Preise von 50 Euro (HD 219) bis zu 100 Euro (HD 239 und HD 449).

 

 

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