Voxnet 219, Front und Rückseite (Bilder: Revox)

Revox verteilt digital

Multiroom-Spezialist Revox hat bisher analoge Audiosignale über Ethernet-Kabel in die einzelnen Räume verteilt. Über das neue „Voxnet“ laufen nun PCM-Daten durch die LAN-Strippen – und zwar stets lossless. Als Musik-Server dient ein NAS-System von Synology, auf dem eine proprietäre Revox-Software läuft. Ein Switch oder Router dirigiert die Bits dann zu den einzelnen Raumverstärkern. „Voxnet 219“ heißt der Verstärker, der 2x50 Watt leistet und rund 1000 Euro kostet. Mit einem optionalen I/O-Modul (190 Euro) können analoge und digitale Eingänge zum Anschluss lokaler Quellen nachgerüstet werden. Wer Spotify, Deezer & Co. nutzen möchte, kann das via Smartphone oder Tablet tun und die Musik über Airplay, Google Cast oder Bluetooth ins Voxnet einspeisen. Es können mehrere Räume mit geringer Latenz im Party Mode beschallt werden. Bedient wird per App auf dem Smartphone oder Tablet, mit einer Wandbedieneinheit oder klassisch via Infrarot Fernbedienung. Besonderen Wert legt Revox auf die Multi-User-Funktion: Dank individueller Nutzerprofile weiß Voxnet immer, was von wem zuletzt gehört wurde – die entsprechenden Lieblingssender und Playlisten sind auf Knopfdruck abrufbar. Die Synology-NAS mit der Voxnet-Software bietet Revox in verschiedenen Größen zu Preisen zwischen 350 und 1500 Euro an. Dabei können die kleinsten Systeme zwei verschiedene Musiksignale gleichzeitig verteilen, die größten bis zu 18. Die bisherigen, auf Analogverteilung basierenden Multiroom-Produkte bleiben weiter im Programm, und sie können in das Voxnet eingebunden werden.

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