Martin Sasse in Aktion (Foto: Bauer Studios)
Martin Sasse in Aktion (Foto: Bauer Studios)

Martin Sasse in Aktion (Foto: Bauer Studios)

Pur analog

Das „Studio Konzert“ ist längst eine Institution: Hochkarätige Musiker spielen vor einem kleinen Publikum in den berühmten Bauer Studios, aufgezeichnet wird über ein Neve Analogpult auf einer penibel eingemessenen Studer Bandmaschine mit 38 cm/s (siehe Vorankündigung in STEREO 9/17). Auch die 43. Auflage am 30.08. mit dem Pianisten Martin Sasse, Schlagzeuger Klemens Marktl und Bassist Martin Gjakonovski bestätigte dies nach Meinung von Besuchern einmal mehr. Im ausverkauften Studio 1 stellte das Trio seine Klasse unter Beweis, stets bluesig angehaucht und vorrangig mit Eigenkompositionen Sasses, die er speziell für dieses Konzert geschrieben hat. Gjakonovskis „Bruno’s Birthday Blues“ bestach durch seine virtuose Rhythmik, die trotz aller Komplexität Groove erzeugte. „Elegy For Enrico“, das nach einigen temporeichen Stücken wieder sanftere Töne anschlug, ist Sasses Huldigung an eines seiner Vorbilder, Enrico Pieranunzi. Initiiert wurde das Konzert von Norbert Lehmann, Firmeninhaber der Bergisch Gladbacher Firma Lehmannaudio und – wie Eva Bauer-Oppelland auch – Absolvent des Düsseldorfer Toningenieur-Studienganges. Norbert Lehmann hatte Martin Sasse bei mehreren Konzerten gehört und hatte als bekennender Analogliebhaber eine Aufzeichnung in den renommierten Bauer Studios mit anschließender LP Pressung angeregt. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.

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