Neil Young bastelt an HiRes-Download-Store

Er ist wohl der audiophilste unter allen Musikern: Singer-Songwriter Neil Young will nächstes Jahr einen eigenen Download Store für hochauflösende Musik starten. Das berichtet das Musikmagazin „Rolling Stone“. Unter der Marke „Pono“ sollen außerdem verschiedene Porti-Player auf dem Markt kommen, die die HiRes-Dateien wiedergeben können, sowie eine spezielle Digital/Analog-Wandler-Technologie. Mit Warner Music habe Young schon einen der drei verbliebenen Majors an der Angel: Das gesamte Warner-Repertoire sei bereits in 24 Bit / 192 kHz neu digitalisiert worden. Mit Sony Music und Universal wird noch verhandelt. Will Neil Young Apple den Krieg erklären? Auf diese Frage wird er mit der Antwort zitiert, er habe Apple schon immer seine Hilfe angeboten, um die Audio-Qualität im iTunes Store zu verbessern. Und er deutet an, dass er mit seinem Vorpreschen Druck auf Apple machen will, mit höherer Schlagzahl an der Verbesserung der iTunes-Qualität zu arbeiten. Ist Pono am Ende nur eine Drohgebärde? Apple stellt bisher nur vage in Aussicht, unkomprimierte Musik anzubieten. Die Plattenfirmen möchten für die iTunes-Encodierung doch bitte schon heute hochauflösende Dateien anliefern, heißt es in einem Apple-Papier, weil davon einerseits schon jetzt die Qualität der AAC-plus-Dateien profitiere und außerdem sei es gut, die höchste Qualität verfügbar zu haben, wenn der technische Fortschritt (Übertragungsbandbreite, Speicherkapazität, Prozessorleistung und Akku-Kapazität) dereinst eine Verbesserung der Klangqualität möglich mache. AAC-plus-Dateien, die auf hochauflösendem Ausgangsmaterial basieren, sind im iTunes Store mit „Mastered for iTunes“ gekennzeichnet.

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