aus der "Groove Music"-Anwendung in Windows
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Musik-Streaming: Microsoft gibt auf

Schon wieder ein Musik-Streaming-Dienst weniger: Microsoft stellt zum Jahresende seinen „Groove Music Pass“ ein und bietet seinen Abonnenten eine Migration ihrer Musiksammlung und ihrer Playlists zu Spotify. Auch der Musik-Download im Windows Store wird eingestellt. Als kleines Bonbon erhalten Wechsler zu Spotify ein 60-Tage-Freiabo des Premium-Dienstes – sofern sie bisher noch kein Spotify-Test-Abo genutzt haben. Wer ein Jahres-Abo bei Microsoft abgeschlossen hat, das über den 31. Dezember 2017 läuft, erhält den zu viel gezahlten Betrag zurück, sei es als Erstattung oder in Form eines Gutscheins für den Windows Store. Die Groove-Music-Anwendung in Windows bleibt aber erhalten und soll weiterentwickelt werden – sie wird aber künftig nur noch Musik von der eigenen Festplatte oder aus der Microsoft-Cloud abspielen können. Mit dem Abschied von Musik-Streaming und -Download endet der langjährige, erfolglose Versuch Microsofts, im Musikgeschäft Mitbewerbern wie Apple Paroli zu bieten. 2006 kam in Amerika der MP3-Player „Zune“ als iPod-Konkurrent auf den Markt, und der „Zune Marketplace“ bot Musik zum Download oder als Streaming-Flatrate an. Beides hat es nie nach Europa geschafft und konnte sich auch in Amerika nicht durchsetzen. Auch der Nachfolger „Xbox Music“ wurde kein Erfolg – und mit dessen Nachfolger Groove Music Pass trägt Microsoft nun seine Musik-Ambitionen endgültig zu Grabe.

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