Grafik: CISAC
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Komponisten und Texter nehmen mehr ein

Die internationalen Verwertungsgesellschaften jammern auf hohem Niveau: Ihre Einnahmen für  Autoren, Komponisten und Verleger musikalischer Werke stiegen in 2016 im Vergleich zum Vorjahr um fast 7 Prozent auf rund 8 Mrd. Euro weltweit. Das geht aus dem „Global Collections Report“ des internationalen Dachverbands der Verwertungsgesellschaften CISAC hervor, zu dem auch die GEMA gehört. Den größten Beitrag lieferten mit 3,4 Mrd. Euro die Vergütungen aus der Radio- und TV-Ausstrahlung, gefolgt von 2,5 Mrd. Euro für Live-Aufführungen und öffentliche Wiedergabe von Aufnahmen, etwa in Clubs, Restaurants, etc. Download- und Streaming-Dienste zahlten fast 1 Mrd. Euro an GEMA & Co. – ein Zuwachs von 52 % gegenüber dem Vorjahr. Physische Medien wie die CD sind mit 0,7 Mrd. Euro auf Platz 4 zurückgefallen, und die Privatkopie-Abgaben steuerten immerhin 0,3 Mrd. Euro bei. Trotz der gestiegenen Einnahmen beklagt die Branche nach wie vor den „Value Gap“. CISAC-Präsident Jean-Michel Jarre: „Große Industriefirmen, die kreative Inhalte nutzen, drücken den Wert unserer Werke nach unten. Plattformen wie z.B. YouTube lassen den Urhebern nur Brosamen zukommen.“

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