(Grafik: IFPI)

IFPI beklagt „value gap“

Nun hat auch der internationale Phono-Verband IFPI seine Zahlen für 2015 veröffentlicht. Er freut sich über ein Umsatzwachstum von 3,2 Prozent weltweit, wobei die Einnahmen aus Streaming und Download erstmals den Umsatz aus CD/DVD/LP-Verkäufen überschritten haben. Insbesondere das Streaming hat mit einer Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr kräftig zugelegt. IFPIs Freude über den Umsatzanstieg ist aber gedämpft: Es werde zwar so viel Musik gehört wie selten zuvor, aber es flössen daraus keine fairen Einnahmen an Künstler und Labels zurück, weil einige große Digitaldienste sich nicht an die normalen Lizenzierungsregeln hielten und nur minimale Lizenzgebühren an die Urheber zahlten. Ohne den Namen Youtube zu erwähnen, beklagt die IFPI diesen „value gap“ –¨den Wertschöpfungsunterschied zwischen gebührenpflichtigen Abo-Diensten und werbefinanzierten Upload-Plattformen (siehe Grafik). Allerdings versprächen die neuen Urheberrechts-Richtlinien der Europäischen Union Besserung in diesem Punkt.

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