Bisher beschränkte sich der Google Store „Google Play“ in Deutschland auf Apps und E-Books. Jetzt hat der Suchmaschinen-Primus sein Angebot um Filme erweitert, die allerdings nur ausgeliehen, nicht gekauft werden können. Die Preise reichen von drei Euro für ältere Titel in Standardauflösung bis zu fünf Euro für aktuelle Filme in HD. Sie können entweder am Rechner im Web-Browser wiedergegeben werden oder auf Android-Tablets oder -Smartphones über die Play-App. Auf den Fernseher im Wohnzimmer kann man sie über „Google TV“ holen, eine Art Set Top Box, die Internet-Inhalte für TV-Geräte aufbereitet. Eine solche Box bringt Sony im September für rund 200 Euro auf den Markt. Googles eigener Video-Netzwerkspieler Nexus Q verzögert sich dagegen noch. Dafür ist Googles 7-Zoll-Tablet Nexus 7 nun auch in Deutschland erhältlich, und zwar im Google-Play-Store: Mit 8 GB Speicher kostet es rund 200 Euro, mit 16 GB rund 250 Euro, jeweils zuzüglich zehn Euro Versandkosten. Damit bietet Google erstmals in Deutschland auch Hardware in seinem Store an. Was jetzt noch fehlt, sind Zeitschriften und Musik. In den USA sind die schon im Play-Store erhältlich.
