Farbenfroh: der iPod nano (Bild: Apple)
Farbenfroh: der iPod nano (Bild: Apple)

Farbenfroh: der iPod nano (Bild: Apple)

Ende einer Ära: iPod nur noch als „touch“

Apple hat die Einsteiger-Versionen „iPod shuffle“ und „iPod nano“ vom Markt genommen. Einziges verbliebenes iPod-Modell ist nun der „touch“, und er ist nur noch in zwei Speichervarianten lieferbar – dies aber zum gesenkten Preis: Die 32-GB-Variante kostet nun 230 Euro, die 128-GB-Version 340 Euro (statt bisher 450). Damit gibt Apple die gesunkenen Preise der Flash-Speicherchips an die Kundschaft weiter. Mit dem ersten iPod hatte Apple anno 2001 das mobile Musikhören revolutioniert – Cassetten-Walkman, MiniDisc- und CD-Porti waren schon bald Geschichte. Die ersten iPods speicherten die Musik auf einer kompakten Festplatte, erst später ging Apple zu Flash-Speichern über. Bis 2014 gab es aber noch den großen „iPod Classic“ mit 160-GB-Festplatte, seither arbeiten alle iPods mit Flash-Chips. 2007 kam dann der iPod touch auf den Markt: eine abgespeckte Version des iPhone, praktisch ein iPhone ohne Telefonfunktion, aber mit Internetzugang via WLAN. Dank dieser Ausstattung kann der „touch“ heute auch auf den Musik-Streaming-Dienst „Apple Music“ zugreifen. Den beiden kleinen Modellen war das nicht möglich – weshalb sie auch nicht mehr so recht ins Apple-Universum passten. Im Übrigen gehen die iPod-Verkäufe seit Jahren zurück, so dass eine Straffung des Sortiments zu erwarten war. Bei seiner Einführung vor 16 Jahren half der iPod jedoch, Apple aus einem historischen Umsatztief zu führen, und legte den Grundstein für den heutigen Erfolg mit iPhone & Co.

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