EMI wird Rechteverwerter

Neuer Chef, neues Geschäftsmodell: Roger Faxon (Foto), der bisher den EMI-Musikverlag leitete, ist nun auch oberster Boss der Plattenfirma EMI. Dass nun „EMI Publishing“ und „EMI Recorded Music“ unter gemeinsamer Leitung stehen, ist kein Zufall. Das Unternehmen will sich neu positionieren als „umfassender Rechteverwerter“. Es werde mehr Musik gehört als je zuvor, heißt es bei EMI, aber trotzdem sinken die Erträge. Im reinen Tonträgergeschäft, im Entdecken, Produzieren und Promoten von Künstlern, sieht EMI nicht mehr die Zukunft. Dagegen hat EMI Publishing, einer der weltweit größten Popmusik-Verlage, sehr erfolgreich am Markt agiert. Künftig wird es bei dem Lodoner Label also vorrangig darum gehen, Songschreiber zu entdecken und deren Songs zu vermarkten. Herstellung und Vertrieb physischer Tonträger gelten ja in der Branche ohnehin als Geschäft mit beschränktem Haltbarkeitsdatum.

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