Digitale Dividende II: Aus für DVB-T?

Wird die Bundesnetzagentur das fürs terrestrische Fernsehen reservierte Frequenzband dem Mobilfunk zusprechen? Im Rahmen der so genannten „Digitalen Dividende II“ gibt es entsprechende Planspiele. Denn DVB-T wird von den TV-Zuschauern relativ wenig genutzt, während die Mobilfunkbetreiber händeringend nach neuen Übertragungskapazitäten suchen. Und schließlich kann ja Fernsehen von immer mehr Geräten auch via Internet empfangen werden. RTL hat bereits den Ausstieg aus der DVB-T-Übertragung verkündet. ProSiebenSat1 dagegen möchte an der terrestrischen Ausstrahlung festhalten, ebenso wie ARD und ZDF. IP-Streams seien für On-Demand-Angebote sinnvoll, aber für die Verbreitung von linearem Fernsehen sei der klassische Rundfunk am geeignetsten, heißt es dort. ProSiebenSat1 und die Öffentlich-Rechtlichen überlegen nun, ob und wann ein Umstieg auf den Nachfolgestandard DVB-T2 sinnvoll ist. DVB-T2 ermöglicht durch effizientere Codierung mehr Programme respektive bessere Qualität bei gleicher Bandbreite, erfordert aber neue Empfangsgeräte.

 

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