Audez'e legt nach

In STEREO 8/2011 hatten wird den magnetostatischen Kopfhörer LCD2 von Audez'e im Test – jetzt folgt schon das nächste Modell des amerikanischen Herstellers: der LCD3, das neue Top-Modell. Seine extrem dünne Membran ist zu 80 Prozent mit Leiterbahnmaterial bedeckt und hat eine Fläche von nicht weniger als 40 qcm. Ein kritischer Punkt bei Magnetostaten ist ja oft die geringe Empfindlichkeit, doch der Hersteller gibt einen Wert von 93 dB Schalldruck bei 1 Milliwatt elektrischer Leistung an. Die Gehäuse sind aus resonanzarmem Zebranoholz gefertigt, die Polster mit Lammleder bezogen, die Anschlüsse an Mini-XLR-Buchsen geführt. Ab Werk werden die Wandler paarweise selektiert, so dass eine Links-Rechts-Abweichung von maximal +/- 0,5 dB garantiert werden kann. Ganz billig ist ein solcher Hörer nicht: 1945 Euro. Vertrieben wird er neuerdings von audioNEXT, wo man auch gleich den passenden Kopfhörerverstärker im Programm hat: Er stammt vom Essener Röhrenspezialisten MalValve, nennt sich „head amp three“ (Bild unten), arbeitet mit nicht weniger als zehn Röhren und leistet stolze  2 x 12 Watt an 8 Ohm. Weitere Leckerbissen sind die Symmetrierübertrager an den Eingängen sowie die Lautstärkeeinstellung über relaisgesteuerte Einzelwiderstände. Das Ausgangssignal steht an zwei großen Klinkenbuchsen und zwei XLR-Buchsen zur Verfügung. Zusätzlich bietet der head amp three Ausgänge für den Betrieb der elektrostatischen Stax-Kopfhörer. Solcher Aufwand hat seinen Preis: knapp 4000 Euro.

 

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