Ab Freitag: Fernsehen ohne Lautstärkesprung

Endlich ist es soweit: Pünktlich zum Start der IFA am 31.8. werden die öffentlich-rechtlichen und privaten TV-Sender in Deutschland ihre Tonaussteuerung von Spitzenwert- auf Mittelwertmessung umstellen. Dadurch sollen Lautstärkesprünge beim Wechsel der Programme oder zwischen verschiedenen Programmbeiträgen vermieden werden. Bisher entstehen solche Sprünge insbesondere bei Werbung oder Vorschau-Trailern – die Zuschauer greifen dann entnervt zur Fernbedienung. Denn die Spots werden meist mit starker Dynamik-Kompression produziert. Wenn man aber die Spitzen kappt und dennoch auf Spitzenwert aussteuert, ist die mittlere Lautstärke wesentlich höher als bei einem nicht-komprimierten Beitrag. Künftig können Werbespots zwar immer noch dynamikkomprimiert sein, aber sie werden dann eben entsprechend niedriger ausgesteuert und nicht mehr als lauter empfunden. Mit den neuen Aussteuerungsrichtlinien folgen die deutschen TV-Sender einer Empfehlung der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Öffentlich-rechtliche und private Sender hatten sich auf den gemeinsamen Umstellungstermin geeinigt. Mit im Boot sind aber auch alle externen Produktionsfirmen, insbesondere auch die Werbeagenturen, die schon bei der Produktion „lautheitsnormiert“ – also auf Mittelwert – aussteuern.

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