Marantz-Doppelwumms: SACD 10 und LINK 10n

Marantz fährt aktuell eine regelrechte Geräte-Offensive: Nachdem wir jüngst mit Model 60n einen Streaming-Verstärker aus dem neudesignten Portfolio der amerikanisch-japanische Traditionsmarke im Test hatten, launchte man im September die Serie 10. Den Anfang machte der „Model 10“-Stereo-Verstärker. Diesem stellt der Hersteller nun gleich zwei neue Komponenten zur Seite: den SACD 10-CD-Player sowie den Link 10n-Netzwerkspieler –  jeweils in den Farben Black oder Champagne erhältlich.

SACD 10: Player der Referenzklasse

Der Aufbau des SACD 10 basiert auf einem neuen, verkupferten Dreischicht-Chassis mit mehreren Kammern, um dadurch eine Trennung der einzelnen kritischen Funktionen zu erzielen. Zum einen sind so die digitalen und analogen Schaltungen voneinander getrennt, zum anderen sind zwei Ringkerntransformatoren in verkupferten Kammern untergebracht und symmetrisch auf beiden Seiten des Chassis montiert. Derart sollen sie die getrennten Stromversorgungen für den digitalen und analogen Bereich unterstützen.

Hauseigener Disc-Transport SACDM-3

Von Marantz entwickelt und gefertigt ist der Disc-Transportmechanismus SACDM-3 aus Aluminium. Er ist in der Mitte des Geräts platziert und laut Hersteller besonders gut isoliert. Die den digitalen Schaltungen des SACD 10 zugrundeliegende Marantz Musical Mastering-Technologie, kurz: MMM-Technologie, wandelt eingehende PCM-Signale in DSD um schickt sie an einen Tiefpassfilter, um analoge Signale zu erhalten. Dabei bietet MMM anpassbare digitale Filter, Dithering und Noise Shaping.

SACD 10-Test in STEREO-Ausgabe 1/2025

Im analogen Bereich wird das Signal laut Marantz vollsymmetrisch verarbeitet. Die Ausgabe erfolgt über den XLR-Ausgang oder auf Wunsch auch zusätzlich am Cinch-Ausgang. Neben einem koaxialen und einem optischen Ausgang stehen auch eine Reihe digitaler Eingänge zur Verfügung: Ein koaxialer, zwei optische, ein USB-A- und ein USB-B-Eingang. Daneben hat der SACD 10 auch einen integrierten Kopfhörerverstärker

In der kommenden STEREO-Ausgabe 1/2025 haben wir den SACD 10 im Test, ebenso wie seinen Serienkollegen Model 10.

Großes Farbdisplay an LINK 10n-Frontseite

Der LINK 10n ist ein Musikstreamer mit dem firmeneigenen HEOS-Streamingclient, AirPlay 2 und Roon Ready. Das große TFT-Farbdisplay zeigt Informationen zur jeweils abgespielten Musik an. Das Gerät arbeitet mit derselben Stromversorgung und MMM-D/A-Wandler-Sektion wie sein Serien-Geschwister SACD 10. LINK 10n unterstützt hochauflösende DSD-Audiosignale bis 11,2 MHz (über ein angekündigtes Firmware-Update, das in Kürze erscheinen soll) ebenso wie PCM-Signale mit bis zu 384 kHz/32 Bit-Auflösung.

LINK 10n mit integrierter Phonostufe

Wie bei den anderen Komponenten der Serie 10 arbeitet im LINK 10n die HDAM-Technologie (das Kürzel steht für „Hyper Dynamic Amplifier Module“). Diese gibt das Signal symmetrisch an den XLR-Anschluss aus. Zudem verfügt das Gerät über einen Cinch-Ausgang sowie je einen optischen und koaxialen digitalen Ausgang. Neben dem analogen Cinch-Eingang wartet der LINK 10n mit einem Cinch/RCA-Eingang sowie einer integrierten Phono-Vorstufe auf. Auch ein Subwoofer-Anschluss ist vorhanden.

Fernbedienung für alle Serienmodelle

Sämtliche Komponenten der Serie 10 können mit der mitgelieferten Fernbedienung aus Aluminium gesteuert werden. Der LINK 10n lässt sich zudem über die HEOS-App sowie über Steuerungssysteme von Drittanbietern wie Control4 bedienen.

SACD 10 und LINK 10n: Verfügbarkeit und Preise

Der SACD 10 und der LINK 10n von Marantz sind ab sofort bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich. Als Farben stehen Black oder Champagne zur Wahl. Die empfohlenen Verkaufspreise betragen 11.000 Euro für den SACD 10. Etwas mehr, nämlich 12.000 Euro, kostet der LINK 10n.

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Marantz bietet Tauschprämie bis 31.12.

Aktuell bietet Marantz im Zeitraum bis zum 31. Dezember eine Tauschprämien-Aktion an. Beim Kauf eines ausgewählten Marantz-HiFi-Produkts kann hierbei ein etwaiges altes Gerät, ganz egal welcher Marke, in Zahlung gegeben werden.