Last.fm auf dem Rückzug
Während Musik-Streaming-Dienste wie Spotify boomen, scheint das Geschäftsmodell von last.fm nicht mehr recht zu funktionieren. Im Gegensatz zu Spotify bietet Last.fm keinen gezielten Zugriff auf beliebige Musikstücke, sondern stellt anhand der individuellen Vorlieben ein personalisiertes „Radio“ zusammen. Dafür kostet das Abo auch nur drei Euro im Monat. Am PC konnte man den Dienst bisher sogar…

Während Musik-Streaming-Dienste wie Spotify boomen, scheint das Geschäftsmodell von last.fm nicht mehr recht zu funktionieren. Im Gegensatz zu Spotify bietet Last.fm keinen gezielten Zugriff auf beliebige Musikstücke, sondern stellt anhand der individuellen Vorlieben ein personalisiertes „Radio“ zusammen. Dafür kostet das Abo auch nur drei Euro im Monat. Am PC konnte man den Dienst bisher sogar kostenlos nutzen, sowohl über die spezielle Last.fm-Anwendung als auch im Web-Browser. Ab dem 15. Januar wird Last.fm nur noch im Browser kostenlos sein, wo es sich über Werbung finanziert. Aus weiten Teilen der Welt zieht sich der Streaming-Dienst, der seit fünf Jahren zum US-Konzern CBS gehört, ganz zurück – wegen Lizenzbeschränkungen, wie es offiziell heißt. Er wird ab dem 15. Januar nur noch in den englischsprachigen Ländern sowie in Deutschland und Brasilien angeboten.