Jahrespreise der deutschen Schallplattenkritik verliehen

Einmal im Jahr setzen sich 145 namhafte Musikkritiker, Journalisten und Musikexperten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ zu vergeben. Damit sollen herausragende Musikproduktionen ausgezeichnet werden – unabhängig von ihrem kommerziellen Erfolg. Geehrt werden fünf Klassik-Aufnahmen und fünf aus den Bereichen Jazz und Pop. Die Klassik-Preisträger 2010 sind: das…

Einmal im Jahr setzen sich 145 namhafte Musikkritiker, Journalisten und Musikexperten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ zu vergeben. Damit sollen herausragende Musikproduktionen ausgezeichnet werden – unabhängig von ihrem kommerziellen Erfolg. Geehrt werden fünf Klassik-Aufnahmen und fünf aus den Bereichen Jazz und Pop. Die Klassik-Preisträger 2010 sind:

  • das Bach Collegium Japan unter Massaki Suzuki mit Johann Sebastian Bachs Motetten BWV 225-230 auf SACD (BIS)
  • der Bariton Christian Gerhaher und der Pianist Gerold Huber mit Mahler-Liedern (RCA/Sony Music)
  • das Czech Philharmonic Orchestra unter der Leitung des kürzlich verstorbenen Charles Mackerras mit Dvoraks Symphonischen Dichtungen (Supraphon)
  • der Pianist Rafal Blechacz und das Royal Concertgebouw Orchestra unter Jerzy Semkow mit Chopins Klavierkonzerten 1 & 2 (Deutsche Grammophon)
  • Eric Le Sage mit seiner Einspielung sämtlicher Klavierwerke Schumanns (Alpha/Note)

Mit einem Sonderpreis zeichnete die Jury das auf Tacet erschienene Album „Hommage à Steuermann“ mit Klavierwerken von Schönberg und Steuermann aus. Die Pianisten sind Eduard Steuermann, Erika Haase und Carmen Piazzini. Das Foto zeigt Erika Haase und Tacet-Chef Andreas Spreer bei der Preisübergabe.