DRadio Kultur erfindet sich neu

Am morgigen Samstag, den 21. Juni, startet das Deutschlandradio Kultur in ein neues Zeitalter. Kultur und Politik sollen miteinander verknüpft werden nach dem Konzept des politischen Feuilletons. Redakteure beider Bereiche arbeiten gemeinsam an einer Sendung. Die Umstellung hatte hausintern zu heftigen Protesten geführt. Kernstück der Veränderungen ist die neue Primetime-Sendung „Studio 9“ am Morgen (5…

Am morgigen Samstag, den 21. Juni, startet das Deutschlandradio Kultur in ein neues Zeitalter. Kultur und Politik sollen miteinander verknüpft werden nach dem Konzept des politischen Feuilletons. Redakteure beider Bereiche arbeiten gemeinsam an einer Sendung. Die Umstellung hatte hausintern zu heftigen Protesten geführt. Kernstück der Veränderungen ist die neue Primetime-Sendung „Studio 9“ am Morgen (5 bis 9 Uhr), Mittag (12 bis 13:30 Uhr) und Abend (17 bis 18:30 Uhr). Sie bietet eine „diskursive Berichterstattung“, Kulturkritik, Kommentare und Reportagen. Montags bis freitags von 10 bis 11 Uhr gibt’s das Literaturmagazin „Lesart“, von 11 bis 12 Uhr das Musikmagazin „Tonart“ und von 14 bis 15 Uhr das Kulturmagazin „Kompressor“. Bewährte Klassiker wie die Konzertübertragungen, Hörspiele und Features bleiben erhalten. Nicht zuletzt soll sich Deutschlandradio Kultur „durch eine moderne, flüssige Präsentation in der Hauptsendezeit breiteren Hörerschichten öffnen“, räumt Programmdirektor Andreas-Peter Weber ein.