Die Umstellung auf DVB-T2 naht

Das terrestrische Antennenfernsehen läuft in seiner herkömmlichen Form („DVB-T“) bald aus. Stattdessen wird in Deutschland künftig der Übertragungsstandard DVB-T2 in Kombination mit dem neuen, besonders effizienten Codec HEVC (High Efficiency Video Coding) genutzt. Dieses Format erfordert neue Set-Top-Boxen. Bisherige DVB-T2-taugliche Receiver reichen nicht, denn sie arbeiten meist noch nicht mit dem neuen Codec. Geeignete Empfänger…

Das terrestrische Antennenfernsehen läuft in seiner herkömmlichen Form („DVB-T“) bald aus. Stattdessen wird in Deutschland künftig der Übertragungsstandard DVB-T2 in Kombination mit dem neuen, besonders effizienten Codec HEVC (High Efficiency Video Coding) genutzt. Dieses Format erfordert neue Set-Top-Boxen. Bisherige DVB-T2-taugliche Receiver reichen nicht, denn sie arbeiten meist noch nicht mit dem neuen Codec. Geeignete Empfänger – oder auch Fernsehgeräte, die den neuen Standard erfüllen – sind an dem neuen „DVB-T2 HD“-Logo zu erkennen. Erstmals werden dann auch auf terrestrischem Weg Sendungen in HD zu empfangen sein. Außer dem neuen Receiver braucht man dazu lediglich einen herkömmlichen, HD-tauglichen Fernseher, und auch die vorhandene Zimmerantenne reicht meistens aus. In ersten Pilotregionen wird DVB-T2 Mitte 2016 auf Sendung gehen, im Frühjahr 2017 folgen dann die großen Ballungsräume, und bis Mitte 2019 soll die Umstellung bundesweit abgeschlossen sein. Der neue Übertragungsstandard ermöglicht nicht nur bessere Bildqualität (HD), sondern auch mehr Programme, und das trotz des neuerdings eingeschränkten Frequenzbereiches für terrestrisches Fernsehen.